Freiheit und Glück

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In meinem Buch widme ich ein ganzes Kapitel der Freiheit und kann dieses komplexe und umfangreiche Thema doch nur anreißen. Letztendlich meine ich gut nachvollziehbar eine Tendenz herausgearbeitet zu haben, dass uns das Auskosten von Freiheiten nicht in jedem Fall Glück bereitet, sondern vielmehr ein ausgewogener Umgang mit ihr. Freude und Glück scheinen wir in erster Linie dadurch zu erfahren, dass uns Freiheiten eingeräumt werden – jedoch weniger dadurch, dass wir alle eingeräumten Freiheiten auch auskosten. Außerdem muss oft genug an einer Stelle auf Freiheit verzichtet werden, wenn sie an einer anderen Stelle ausgekostet wird. Und manch eine Freiheit kann auch gerade dadurch entstehen, dass manch andere Freiheit aufgegeben wird – wenn der Verzicht Ergebnis einer bewussten und freien Entscheidung ist. Die Wahlfreiheit darüber zu haben, welche Freiheiten wir wahrnehmen und welche nicht, scheint mir ein wesentlicher Aspekt von Freude und Glück zu sein. Davor steht das Bewusstsein, dass Freiheit eben nicht “grenzenlos” ist.

Wie eingangs erwähnt vertiefe ich in meinem Buch die Gedanken zur Freiheit weiter und beziehe sie stärker auf die Beziehungsformen. Dabei gehe ich auch der Frage nach, inwieweit wir wirklich “frei” sind, wenn wir den Impulsen unseres alten Reptiliengehirns nachgehen.

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